| Brombeersterns Berufung | Nordlicht Mi Jul 13, 2016 9:13 pm Schüler des Obersten Weisen Mentors Anzahl der Beiträge : 119 Anmeldedatum : 19.06.16 Alter : 22 Ort : Da, wo der Wind mich hinträgt | Hallo meine lieben Frostis ^^ Mir war langweilig und da hab ich mir gedacht, ich denk mir mal eine Geschichte zu Warrior Cats aus. Es gibt zwar schon ein Spezial Adventure von Brombeerstern, aber ich dachte mir schreib ich mal meine eigene. Die Geschichte schließt an den 6. Band der 4. Staffel an, aber man müsste sich auch auskennen, wenn man ihn nicht gelesen hat ^^ Hier ist mal die Hierarchie der Katzen. Ich habe mir auch einen neuen Clan ausgedacht, aber über den werdet ihr ihm Laufe des Buches mehr erfahren ;) - DonnerClan:
Anführer: Brombeerkralle – dunkelbraun getigerter Kater mit bernsteinfarbenen Augen
2. Anführerin: Eichhornschweif – dunkelrote Katze mit grünen Augen
Heiler: Häherfeder – grau getigerter, blinder Kater mit blauen Augen
Krieger: Graustreif – langhaariger, grauer Kater Millie – silbern getigerte Katze Borkenpelz – dunkelbraun getigerter Kater Sandsturm – kleine, gelbbraune Katze mit grünen Augen Farnpelz – goldbraun getigerter Kater Wolkenschweif – langhaariger, weißer Kater mit leuchtend blauen Augen Dornenkralle – goldbraun getigerter Kater Blattsee – hellbraun gestreifte Katze mit bernsteinfarbenen Augen und weißen Pfoten, ehemalige Heilerin Spinnenbein – langgliedriger, schwarzer Kater mit bernsteinfarbenen Augen Birkenfall – hellbraun gestreifter Kater Weißflug – weiße Katze mit grünen Augen Beerennase – sandfarbener Kater Mohnfrost – schildplattfarbene Katze Haselschweif – klein, grau-weiße Katze Mausbart – grau-weißer Kater Rußherz – grau getigerte Katze Löwenglut – goldgelb getigerter Kater mit bernsteinfarbenen Augen Fuchssprung – fuchsbraun getigerter Kater, Mentor von Kirschpfote Eiswolke – weiße Katze Unkenfuß – schwarz-weißer Kater Rosenblatt – dunkelcremefarbene Katze, Mentorin von Maulwurfpfote Wurzellicht – dunkelbraune Katze Blumenfall – schildplattfarbene-weiße Katze Hummelstreif – sehr hellgrauer Kater mit schwarzen Streifen Taubenflug – hellgraue Katze mit blauen Augen Efeusee – silberweiße Tigerkatze mit dunkelblauen Augen
Schüler: Kirschpfote – rotbraune Katze Maulwurfpfote – braun- und sandfarbener Kater
Königinnen: Ampferschweif – schildplattfarbene Katze mit bernsteinfarbenen Augen, Mutter von Lilienjunges und Saatjunges Lichtherz – weiße Katze mit goldbraunen Flecken und vernarbtem Gesicht
Älteste: Charly – kräftiger Tigerkater mit grauer Schnauze, ehemaliger Einzelläufer
- BlitzClan:
Anführer: Kometenstern – schwarze Katze mit roten Streifen
2. Anführer: Krallenfuß – rotbrauner Kater mit extrem langen Krallen
Heilerin: Efeublatt – dunkelbraune Katze mit smaragdgrünen Augen, Mentorin von Höhlenpfote
Krieger: Lightning – weiße Katze mit Blitzförmigem Mal auf der Stirn Neonstreif – grell schildplattfarbene Katze mit Aalstrich Dornenmond – goldockerfarbener Kater mit hellgrauen Augen, Mentor von Rostpfote Spinnennetz – weißer Kater mit dunkelgrauen Streifen Schlangenbiss – schwarze Katze mit Bisswunde, Mentorin von Schwalbenpfote Eulennarbe – große, schildplattfarbene Katze mit langer Narbe vom Ohr bis zum Bauch Aschenflamme – aschgrauer Kater mit gelbblauen Augen, Mentor von Brombeerpfote Falkenauge – dunkelbrauner Kater mit sandfarbenen Streifen Nebelschwade – hellgraue Katze mit schwarzvernebelten Streifen Fledermaus – kleine, schwarze Katze, Mentorin von Fleckenpfote Eschenherz – gelbbrauner Kater mit bernsteinfarbenen Augen, Mentor von Kieselpfote Eisenkralle – metallfarbene Katze mit Lichtblauen Augen, Mentorin von Zedernpfote Schwarzstein – hellgrauer Kater mit schwarzen Flecken Flammenfuß – weißer Kater mit roten Pfoten Asteroidenschweif – blaugrauer Kater mit ockerfarbenen Streifen Nuklearstrahl – weiße Katze mit orangen Streifen und grünen Augen Blutstropfen – weinroter Kater mit vernarbtem Körper Sonnenstein – sandfarbene Katze mit himmelblauen Augen
Schüler: Schwalbenpfote – braune Katze mit grauen Augen Rostpfote – rostfarbene Katze mit hellblauen Augen Fleckenpfote – kleiner, gescheckter Kater Zedernpfote – großer, schwarzweißer Kater Höhlenpfote – schwarze Katze mit grauen Flecken Brombeerpfote – rotbrauner Kater mit dunkelgrünen Augen Kieselpfote – dunkelgrauer, fast schwarzer Kater mit ockerfarbenen Augen
Königinnen: Nordlicht – rot, weiße Katze Narzissenmond – goldockerfarbene Katze mit hellblauen Augen Mohnfeld – mittelbraune Katze, Mutter von Wolkenjunges Lichtstrahl – gelbgoldene Katze, Mutter von Lärchenjunges und Eisjunges Bernsteinauge – rostgelbe Katze mit bernsteinfarbenen Augen Wassertropfen – hellgraue, fast weiße Katze mit blauen Augen, Mutter von Rosenjunges und Rauchjunges
Älteste: Weißkralle – schwarze Katze mit schneeweißen Krallen Fetzenpelz – hellbraun, gestreifter Kater mit zerfetztem Pelz Tupfenschweif – schildplattfarbene Katze mit getupftem Schwanz Borkensturm – sandgelber Kater mit gelbgoldenen Augen
Der Prolog kommt dann im nächsten Beitrag ^^ ~North
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| | Nordlicht Mi Jul 13, 2016 9:17 pm Schüler des Obersten Weisen Mentors Anzahl der Beiträge : 119 Anmeldedatum : 19.06.16 Alter : 22 Ort : Da, wo der Wind mich hinträgt | Hallo nochmal, Hier ist gleich der Prolog, hab ihn schon fertig geschrieben, hoffe er gefällt euch. Ich entschuldige mich gleich für alle Fehler, die drinnen sind ^^' - Prolog:
Im Felsenkesel war alles ruhig, alle Katzen schliefen, nur eine wälzte sich unruhig in ihrem Nest herum. Tausende Gedanken blitzten auf und Sorgen wegen seines Clans ließen ihn unruhig. Gerade, als er eingenickt war stupste ihn eine Pfote und er fuhr erneut aus dem Schlaf. Er stand auf um die Katze zu Recht zuweisen, doch er stockte. Vor ihm stand ein roter Kater dessen Pelz von Sternenglanz überzogen war. „Willkommen Brombeerstern, “miaute der Kater, “ schön dich wieder zusehen.“ „Feuerstern! Der Sternen Clan hat uns also nicht aufgegeben, wir dachten, ihr wärt verärgert über unser Handeln und würdet deshalb nicht mehr kommen!“ „Nein Brombeerstern, wir haben um Tüpfelblatt getrauert“, entgegnete Feuerstern. Der Blick des Katers wurde trüb bei dem Gedanken an die frühere DonnerClan Heilerin, die seine erste große Liebe gewesen war. Doch es hätte nie funktioniert, denn es ist Heilern verboten Gefährten zu haben. Hinter Brombeerstern knackte etwas und er fuhr herum. Blaustern, die Anführerin vor Feuerstern gewesen war tauchte aus dem Unterholz auf und nickte ihm zu. „Sei gegrüßt Brombeerstern.“ „Blaustern! Was verschafft mir die Ehre? Weshalb bin ich hier? Es muss doch einen Grund geben? “ fragte der Kater verwirrt. „Oh ja, den gibt es, “ miaute Feuerstern, „du wurdest auserwählt um auf eine Mission zu gehen.“ „Was für….“setzte Brombeerstern an, doch Feuerstern schnitt ihm das Wort ab. Als der Kater nun weitersprach, waren die Stimmen aller Katzen des Sternen Clans in ihr vereint, so schien es zumindest. „ Jenseits des Bergkamms leben Katzen verbunden zu einem Clan. Eine dieser Katzen ist auserwählt um großes zu vollbringen. Doch sei auf der Hut, große Gefahren lauern dir auf, junger Anführer.“ Als Feuerstern geendet hatte begannen die beiden Katzen zu verblassen. „Nein, wartet! Geht noch nicht! Wer ist diese Katze und wo genau kann ich sie finden?“ rief Brombeerstern verzweifelt. Doch die beiden antworteten nicht. „Viel Glück! Du wirst es brauchen, “ miaute Blaustern zum Abschied, dann waren sie verschwunden.
Ich freue mich über jede Art von Rückmeldung, ob positiv oder negativ, einfach her damit. Das ertse Kapitel ist bereits fertig und das zweite ist in Arbeit, aber ich wart mal auf die Reaktion über den Prolog ^^ ~North
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| | Nordlicht Do Jul 14, 2016 6:45 pm Schüler des Obersten Weisen Mentors Anzahl der Beiträge : 119 Anmeldedatum : 19.06.16 Alter : 22 Ort : Da, wo der Wind mich hinträgt | Halli Hallo ^^ Hier ist das 1. Kapitel, hoffe es gefällt euch, freue mich auf jede Art von Rückmeldung ;) - 1. Kapitel:
Brombeerstern wachte abrupt auf. Er hatte sich zwar gewünscht mit dem SternenClan zu sprechen, allerdings hatte er nun noch mehr Fragen als vorher. Was könnte Feuerstern bloß damit gemeint haben? überlegte er während er die Felsvorsprünge ins Lager hinuntersprang. Er eilte zum Lagerausgang. Als er durch den Tunnel schlüpfte wäre er beinahe mit Wolkenhimmel zusammen gestoßen, der vor der Barriere Wache hielt. „Brombeerstern? Stimmt etwas nicht? Starten sie wieder einen Angriff?“ er macht einen Buckel und fuhr die Krallen aus. „Nein, alles in Ordnung. Ich muss mir nur etwas die Füße vertreten.“ „Sandsturm ist vor kurzem auch hinaus in den Wald. Vielleicht schaust du, ob du sie findest, war schon eine ganze Weile her.“ „Mach ich.“ Er trappte los in Richtung See. Im Wald lag noch die Stille von dem Kampf, der ein paar Tage zurück lag. Doch die ersten Tiere kamen wieder aus ihren Bauen und es kehrte allmählich wieder Normalität ein. Der See kam in Sicht mit seiner schimmernden Oberfläche. Am gegenüberliegenden Ufer sah Brombeerstern die Inseln, auf der sich die Clans immer zu Vollmond trafen. Es wird nie mehr so sein wie früher. Er grübelte noch für kurze Zeit weiter, als er das Knirschen von Pfoten auf den Kieselsteinen hörte. Er wirbelte herum und erblickte Sandsturm die der Richtung des WindClan-Territoriums. Als sie ihn entdeckte wurde sie langsamer. „Sandsturm? Was machst du so früh hier draußen?“ „Ich war am Mondsee, i-ich wollte mit Feuerstern sprechen, weißt du? Ich vermisse ihn, ohne ihn ist der Tag leer.“ Ihre Augen füllten sich mit Tränen und ihr Blick schweifte ab. Es war klar, dass sie ihn vermisste, er war ihr Gefährte gewesen und das zwischen den beiden war wirklich etwas Besonderes gewesen. „Ich verstehe, dass du ihn vermisst, aber du musst loslassen. Feuerstern würde nicht wollen, dass du trauerst.“ „Vielleicht hast du Recht. Warum bist du hier?“ Brombeerstern erzählte ihr von seinem Traum. Sie horchte ihm aufmerksam zu, doch im Laufe seiner Erzählung veränderte sich ihr Gesichtsausdruck. Als er fertig war fragte sie:“ Und was willst du jetzt tun?“ „Ich weiß es nicht, aber ich denke ich sollte Feuersterns Auftrag folgen. Ich werde morgen aufbrechen und nach diesem anderen Clan suchen.“ „Was willst du den anderen sagen? Sie haben gerade ihren letzten Anführer verloren, ich glaube nicht, dass sie es verkraften würden schon wieder ihren Anführer zu verlieren.“ „Ich gehe ja nicht für immer und außerdem habt ihr ja Eichhornschweif und Graustreif.“ Sie nickte nur stumm und die beiden gingen Seite an Seite zum Lager zurück.
Die Sonne war bereits aufgegangen und mit ihr war auch der Wald erwacht. Überall hörte Brombeerstern das Getrippel von kleinen Füßen unter und ober der Erde. In der Lagermitte stand Eichhornschweif und teilte die Patrouillen zu. Ampferschweifs Junge tollten im Lager herum und Häherfeder, der offensichtlich gerade vom Kräutersammeln zurückgekehrt war schimpfte über sie und musste aufpassen, dass er nicht hinfiel. Immer noch der gleiche Griesgram wie früher, schmunzelte Brombeerstern. Charly lag mit allen vieren von sich gestreckt in der Sonne und döste vor sich hin. Seit Mausefell gestorben war, war der Kater ganz alleine im Ältestenbau. Brombeerstern beschloss den anderen mitzuteilen, dass er einen Auftrag vom SternenClan erhalten hatte. Er sprang zu Felsvorsprung vor dem Bau des Anführers hinauf und rief:“ Alle Katzen, die alt genug sind selber Beute zu machen, mögen sich hier unter dem Hochfelsen versammeln!“ Die Katzen ließen von ihren Tätigkeiten ab und versammelten sich verwirrt um den Felsvorsprung. „Was er wohl zu sagen hat“, murmelte Löwenglut. „Vielleicht ernennt er uns endlich zu Kriegern!!“, miaute Krischpfote aufgeregt und sprang um Maulwurfpfote herum. „Setzt dich still hin Kirschpfote! Bist du nicht gelernt hast geduldig zu sein wirst du ganz bestimmt nicht ernannt“, ermahnte sie Fuchssprung. „Katzen des DonnerClans, ich habe eine sehr wichtige Ankündigung zu machen. Ich wurde vom SternenClan auf eine Mission geschickt…“, Brombeerstern erzählte seinen Clanmitgliedern von der Begegnung mit Feuerstern. Als er fertig war ging ein beunruhigtes Murmeln durch die Reihen. „Ich weiß, dass ihr gerade einen wirklich tollen Anführer verloren habt, aber Feuerstern hat mich beauftragt diese Mission auszuführen, also werde ich das auch tun und niemand wird mich aufhalten können.“ „Wenn es Feuersterns Wille ist, dann soll es auch so sein“, meldete sich Graustreif zu Wort und Häherfeder nickte zustimmend. „Ich werde dich begleiten“, miaute Sandsturm. „Nein, ich werde alleine gehen. Ich brauche dich hier Sandsturm. Während ich weg bin werde ich das Lager in die Pfoten der erfahrensten Krieger legen. Eichhornschweif, du wirst die Verantwortung haben. Die Versammlung ist hiermit beendet.“ Brombeerstern sprang zu seinen Gefährten hinunter und machte sich auf den Weg zum Ausgang. Die Katzen verteilten sich und gingen ihren Arbeiten nach. Häherfeder kam angesprungen und gesellte sich zu ihm. „Wann hast du vor aufzubrechen?“, fragte er. „Morgen bei Sonnenaufgang, ich weiß nicht wie weit ich reisen muss, bis ich diese Katze finde, von der mir Feuerstern erzählt hat…“ Häherfeder nickte nur und die beiden gingen schweigen nebeneinander den Weg entlang weiter.
Das 2. Kapitel ist gerade in Arbeit und schon am fertig werden, brauch nur noch ein paar Ideen, um das ganze verständlich zu machen. Bis dahin viel Spaß beim lesen, man sieht sich ^^ ~North
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| | Nordlicht Do Jul 21, 2016 11:06 am Schüler des Obersten Weisen Mentors Anzahl der Beiträge : 119 Anmeldedatum : 19.06.16 Alter : 22 Ort : Da, wo der Wind mich hinträgt | Hay ihr Lieben, Wie versprochen ist hier das 2. Kapitel, hat ein bischen gedauert, weil mir die Ideen gefehlt haben, aber ich habs geschafft. Hoffe es gefällt euch ^^ - 2. Kapitel:
Am nächsten Morgen wachte Brombeerstern noch vor Sonnenaufgang auf. Er streckte sich in seinem Nest und gähnte ausgiebig. Unten im Lager machte sich gerade die Morgenpatrouille auf den weg. „Guten Morgen Brombeerstern, hier, ich habe dir Reisekräuter zusammengestellt. Du wirst sie brauchen, “ hörte er Häherfeders Stimme hinter sich. „Dankeschön.“ Sandsturm kam quer durch das Lager auf sie zugesprungen. „Bist du dir sicher, dass ich dich nicht begleiten soll? “ fragte sie besorgt. „Ja. Ich will keinen von euch in Gefahr bringen, nach all dem, was passiert ist, ist es wichtig, dass ich meinen Clan in Sicherheit weiß und hier seit ihr am sichersten,“ antwortete Brombeerstern entschlossen. Er fraß die Kräuter und machte sich auf den Weg zum Lagerausgang. Als er bei der Barriere stand drehte er sich um und reif: „Ich werde so bald wie möglich wieder hier sein, versprochen.“ Dann drehte er sich um und verschwand durch die Dornenhecke. Die Katzen im Lager sahen sich verunsichert an, was sie jetzt tun sollten, es war mucks Mäuschen Still. Brombeerstern streifte durch den Wald in Richtung der oberen Grenze des DonnerClan Territoriums. Der Wald begann sich zu lichten und er trat ins Freie. Er drehte sich ein letztes Mal um und sein Blick schweifte über die vier Territorien der Clans, die um den See lagen. Dann drehte er sich um und lief weiter ins ungewisse. Ich hoffe ich treffe dich richtige Entscheidung, dachte Brombeerstern bei sich. Er versank in seinen Gedanken und lies seine Pfoten einfach laufen, darauf vertrauend, dass sie den richtigen Weg nehmen würden. Nach einer Weile kam er an den ersten Donnerweg. Er setzte eine Pfote darauf, der Asphalt war heiß von der Sonne und er zuckte leicht zurück. Er blickte nach links und nach rechts, sah aber kein Monster kommen, also sprang er los. Er kam ohne Probleme auf der anderen Seite an. Bis Sonnenhoch musste er noch fünf weitere Donnerwege überqueren, bevor er zu einer Zweibeiner Siedlung kam. Neben der Siedlung verlief ein kleiner Wald streifen, auf den er zusteuerte. Er fing sich zwei Wühlmäuse und suchte sich ein schattiges Plätzchen. „Ich denke ich schlafe heute Nacht in diesem Wald. Ich bin ziemlich weit gekommen, „murmelte Brombeerstern. Er lief noch etwas weiter in den Wald hinein und entfernte sich immer weiter von den Donnerwegen und dem Zweibeiner Ort. Gegen Sonnenuntergang fand er eine Sandkuhle, neben der ein kleiner Bach verlief. Er suchte sich etwas Moos zusammen und baute sich ein Nest. Er legte sich hinein und schlief fast auf der Stelle ein.
Am nächsten Morgen wurde er von einem seltsamen Geräusch geweckt. Die Sonne war schon aufgegangen und der Wald leuchtete in einem einladenden grün. Brombeerstern lugte aus der Sandkuhle, konnte allerdings nichts Ungewöhnliches entdecken. Er rappelte sich auf und schlich in die Richtung, aus der er glaubte das Geräusch gehört zu haben. Je näher er kam, desto stärker wurde auch der Geruch. Er kam ihm bekannt vor, konnte ihn allerdings nicht zuordnen. Brombeerstern schob sich durch das Gestrüpp. Das Geräusch wurde lauter und schließlich trat er zwischen zwei Farnen ins Freie. Auf der anderen Seite der Lichtung stand eine Gestalt, die doppelt so groß war wie er. Als sie seinen Geruch wahrgenommen hatte, drehte sie sich um und Brombeerstern blickte in zwei pechschwarze Augen. Das Tier hatte grau-schwarzes Fell und sah einem Hund sehr ähnlich. Was ist das für ein Tier? Ich kenne den Geruch irgendwoher, dachte Brombeerstern. Nun fletschte das Tier die Zähne und schlug mit einer Pfote nach ihm und verfehlte ich nur um Haaresbreite. Brombeerstern machte einen Buckel und lies ein tiefes knurren hören. Plötzlich sprang es Brombeerstern an, dieser konnte aber noch rechtzeitig ausweichen. Das Tier fuhr sofort wieder herum und ging erneut zum Angriff über, doch dieses Mal war Brombeerstern vorbereitet, sprang zur Seite und zog dem Tier die Krallen über die Flanke, allerdings schien es nicht sonderlich viel gespürt zu haben. Es wollte sich erneut umdrehen, doch Brombeerstern war schneller. Er sprang, landete auf dem Rücken des Tieres und bohrte seine Krallen und das Fleisch. Das Tier jaulte auf und versuchte ihn abzuschütteln. Schließlich ließ es sich auf den Rücken fallen und zerquetschte Brombeerstern. Ich bekomm keine Luft….muss mich befreien…, hektisch versuchte er das Tier von sich zu bekommen, doch es war zu schwer. Er lockerte den Griff und das Tier richtete sich auf. Allerdings fuhr es sofort herum und packte ihn mit den Zähnen an der Schulter. Brombeerstern jaulte auf und versuchte sich loszureißen, doch es ließ nicht locker. Schließlich schleuderte das Tier ihn quer über die Lichtung und er prallte gegen einen Baum. Mühsam rappelte er sich auf und stellte sich auf die Hinterbeine. Er schwankte zwar schaffte es aber doch einige vernünftige Schläge zu platzieren. Da holte das Tier zum Schlag aus und traf ihn kurz über dem Auge. Blut spritzte Brombeerstern ins Gesicht und er sah nicht, dass das Tier ein weiteres Mal zum Schlag ausholte. Diesmal erwischte es seinen Bauch und Brombeerstern sackte zusammen. Er versuchte auf die Pfoten zu kommen, aber das Tier packte ihn mit den Zähnen und schüttelte ihn. Als er nur noch schlaff herabhing, warf es ihn auf den Boden und zog ein letztes Mal seine Krallen über ihn. Dann wandte es sich ab und trottete in den Wald. Ich will noch nicht sterben, aber wenn ich nicht bald versorgt werde…, Brombeerstern, packte die Panik, was wenn diese Tier zurückkam, was wenn ein Fuchs oder Dachs vorbei kam, ich habe dich enttäuscht Feuerstern, tut mir leid, ich war zu schwach. Er schloss die Augen und lies sich von der Dunkelheit überrumpeln. Doch kurz bevor er einschlief hörte er eine Stimme: „Du wirst nicht sterben, sei stark, Hilfe ist näher als du denkst.“ Dann verlor er das Bewusstsein.
Wie schon gesagt, ich freue mich über Rückmeldungen jeder Art, fürs 3. Kapitel hab ich schon ein paar Ideen, bis dahin, viel Spaß beim lesen ;) ~North
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| | Nordlicht Mi Aug 17, 2016 3:16 pm Schüler des Obersten Weisen Mentors Anzahl der Beiträge : 119 Anmeldedatum : 19.06.16 Alter : 22 Ort : Da, wo der Wind mich hinträgt | Hallo mal wieder ^^ Ich hab das 3. Kapitel endlich fertig geschrieben, mir haben einfach dei Ideen bzw die Geduld dafür gefehlt, aber egal hier ist es auf jeden Fall, hoffe es gefällt euch <3 - 3. Kapitel:
Brombeerstern blinzelte. Als er sich aufrichten wollte, hatte er das Gefühl auseinander zu fallen, so weh tat ihm sein Körper. Er rappelte sich auf und versucht weiter zu gehen. Ich muss hier weg, bevor dieses Tier wieder auftaucht, dachte er. Er schleppte sich mühsam durch den Wald und brach immer wieder zusammen, rappelte sich aber sofort wieder auf. Bilde ich mir das nur ein oder wird der Wald auf einmal steiler?, fragte er sich verwirrt. Er roch plötzlich einen neuen, unbekannten Geruch. Brombeerstern konnte ihn nicht zuordnen und es sträubte ihm das Fell, wenn er daran dachte, dass es das Tier war, das ihn angegriffen hatte. Er stolperte weiter zwischen den Büschen hindurch und der Geruch wurde immer stärker, dann brach er aus dem Dickicht und fand sich einer Gestalt gegenüber. Blind vor Schmerz fuhr er die Krallen aus, knurrte und stürzte sich auf die Gestalt.
„Ich brauche unbedingt Ringelblume für ihre Verletzungen“, murmelte Efeublatt. „Soll ich welchen holen? “ fragte Höhlenpfote eifrig. „Nein, du musst diese Kräuter zu Fetzenpelz bringen, er hat sich über Rückenschmerzen beschwert, aber du kannst nachkommen, wenn du das erledigt hast, ich bin auf der alten Lichtung.“ Grummelnd nah Höhlenpfote das Päckchen und machte sich auf den Weg zum Ältestenbau. Als Efeublatt hinaustrat, war keine Katze auf der Lichtung zu sehen. Sie lief eilig zu dem unterirdischen Ausgang der Schlucht. Wenn ich heute den steinernen Pfad nehme rutsche ich ab, so viel, wie es in der Nacht geregnet hat, dachte sie. Sie schlüpfte durch den Wein, der den Gang verdeckte und rannte geduckt weiter bis sie nahe der alten Lichtung ins Freie trat. Sie atmete die frische Luft ein, der Wald roch nach so einem Unwetter immer frisch. Sie trabte los und suchte den Wald nach Ringelblumen ab. Schließlich fand sie welche auf der alten Lichtung. Die Katzen des BlitzClans nannten die Lichtung so, weil sie von vier alten Eichen umringt war, es war aber keine Senke oder Schlucht, so wie die wichtigen Plätze des Clans, es war ein ebener, bemooster Boden. Sie war dabei die Ringelblumen abzubeißen als sie plötzlich ein Rascheln hörte und fuhr mit gespitzten Ohren herum. Ist der Wolf wieder da? Neonstreif hat erzählt er sei verletzt, aber sie hätten ihn vertrieben, wachsam wich Efeublatt ein Stück zurück und fuhr die Krallen aus und sträubte ihr Rückenfell. Ein getigerter Kater brach aus dem Unterholz und stürzte sich mit ebenfalls ausgefahrenen Krallen auf sie. Sein Fell war zerfetzt und das eine Auge hatte er halb geschlossen. Efeusee wich ihm geschickt aus und versetzte ihm einen Stoß gegen die Schulter. Wenn er nicht verletzt gewesen wäre, hätte er diesen Angriff leicht abfangen können, aber er prallte auf den Boden und blieb dort zitternd liegen. Efeublatt zog ihre Krallen ein und trat näher an ihn heran. Sie beschnupperte ihn wobei er ängstlich von ihr wegrücken will und leise knurrt. Ihr steigt der Geruch einer Entzündung entgegen und ihre Heilerinstinkte erwachen augenblicklich. Dieser Kater braucht Hilfe, sonst stirbt er, ich muss ihn irgendwie in die Schlucht schaffen, dachte Efeusee hektisch. Sie schob sich unter den Kater, der versuchte sie mit den Krallen zu erwischen, doch er war zu schwach. Sie stemmte sich auf die Pfoten und schleppte sich zu dem Gang, aus dem sie gekommen war. Plötzlich stand Höhlenpfote mit vor Schreck weit aufgerissenen Augen vor ihr. „Hilf mir gefälligst und starr mich nicht so dumm an!“ keifte Efeublatt. Höhlenpfote nickte stumm und gemeinsam trugen sie den Kater durch den Gang auf die Lichtung. Die Lichtung war Mittler Weile von Katzen bevölkert, die warteten, dass ihnen Aufgaben zugeteilt wurden. Sie schauten auf, als sie die beiden aus dem Tunnel treten sahen. „Schwarzstein! Eulennarbe! Kommt her und helft Höhlenpfote den Kater in meinen Bau zu bringen, legt ihn in das Nest neben dem Teich!“ befahl Efeublatt. Die beiden sahen sich verwirrt an folgten aber ohne Wiederspruch. „Efeusee, die beiden sind beschäftigt!“ fauchte Krallenfuß und baute sich vor der Heilerin auf, „ Ich teile ihnen ihre Aufgaben zu, nicht du!“ „Du wagst es mit deiner Heilerin in diesem Ton zu sprechen?“ fragte sie den Zweiten Anführer ruhig. Er funkelte sie nur an und trat beiseite. „Krallenfuß! Komm auf der Stelle in meinen Bau!“ ertönte eine Stimme vom Hochsprung. Kometenstern, die Anführerin war herausgetreten und beobachtete das Treiben auf der Lichtung. Efeublatt ignorierte sie und eilte zu ihrem Bau. Sie bedankte sich bei Schwarzstein und Eulennarbe und schickte die beiden hinaus. Fledermaus hob den Kopf als die Heilerin dich durch die Dornen quetschte. „Was ist denn los?“ „Ich hab keine Zeit es zu erklären“, sagte diese und schlüpfte weiter in den Gang im Fels. Fledermaus schaute ihr verwirrt nach. Im Heilerbau hatte Höhlenpfote schon angefangen die Wunden des Katers zu versorgen. Sie ist so fleißig und kennt sich schon so gut aus, obwohl sie erst seit zwei Monden meine Schülerin ist, dachte Efeublatt bewundernd. Lightning hob neugierig den Kopf und verfolgte schweigend das treiben im Bau und musterte den Kater im Nest am anderen Ende des Baus. Dadurch, dass der Heilerbau etwas weiter unter der Erde lag, war es schön kühl und die Kräuter blieben länger frisch, ein kleiner Schlitz in der Decke brachte Licht in den Bau. Höhlenpfote wich zur Seite, als sich Efeublatt über den Kater beugte. Er atmete schwach, vermutlich war er vor Erschöpfung eingeschlafen. „Sag Krallenfuß er soll eine Patrouille ausschicken, die sich nach dem Wolf umschaut“, sagte sie zu ihrer Schülerin. Diese nickte stumm und schlich davon. Sie ging hinüber zu Lightning, die ihre Augen wieder geschlossen hatte. Die weiße Kätzin war gestern Abend vom Hang gestürzt und hatte sich die Schulter verletzt und starke innere Blutungen erlitten. Als mögliche Obermentorin musste sie schnell wieder auf die Beine kommen, da Knochensplitter schon seit Monden verstorben war, allerdings hatte Kometenschweif seinen Nachfolger noch nicht auserwählt. Efeublatt seufzte, ging zu ihrem Nest hinüber und rollte sich zusammen, sie war die ganze Nacht wach gewesen und hatte um Lightnings Leben gekämpft. Fledermaus wird bis morgen warten müssen oder sie soll Weißkralle fragen, der ehemalige Zweite Anführer kannte sich hervorragend mit Kräutern aus. Efeublatt seufzte erneut und fiel in einen traumlosen schlaf.
Wie immer freue ich mich auf eure Rückmeldungen oder Anregungen. Wenn ihr Ideen oder Wünsche habt, könnt ihr die auch einfach reinschreiben, ich schau dann, ob es sich einbauen lässt ;) ~North
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| | Nordlicht So Aug 21, 2016 8:26 pm Schüler des Obersten Weisen Mentors Anzahl der Beiträge : 119 Anmeldedatum : 19.06.16 Alter : 22 Ort : Da, wo der Wind mich hinträgt | Hay meine Lieben ^^ Ich bins wiedermal xD, das vierte Kapitel ist schneller fertig geworden, als erwartet, hoffe es gefällt euch <3 - 4. Kapitel:
Etwas Kühles legte sich auf Brombeersterns Stirn und er blinzelt. Er blickte in zwei grün-graue Augen, die ihn neugierig musterten. „Morgen Schlafmütze, bist auch endlich wach“, maunzte die weiße Kätzin, „ich bin Lightning, du bist im Heilerbau von Efeublatt. Du hast ihr ganz schöne Sorgen bereitet, hast zwei Tage lang geschlafen und immer wieder irgendwelche komischen Sachen geredet.“ Die Kätzin redete und Brombeerstern hörte ihr kaum zu. Ein Heilerbau? Unter der Erde? Wo bin ich denn hier gelandet, dachte Brombeerstern etwas belustigt. Er blickte sich um, neben ihm war eine kleine Anhöhe, die von ein paar Brombeerästen umgeben war. Auf ihr befanden sich zwei Nester. Dort schläft wahrscheinlich die Heilerin mit ihrem Schüler, überlegte er. Neben den Nestern lief ein kleines Bächlein aus dem Fels, das in einer kleinen Pfütze endete und von dort dann weiter in den kleinen Teich neben ihm floss. Auf seiner anderen Seiten waren fünf weitere Nester hergerichtet, in einem davon lag die weiße Kätzin. Gegenüber den Nestern war ein von Wein verhangener Gang, der vermutlich zum Kräuterlager führte. Er versuchte aufzustehen, doch er zuckte sofort zusammen. „Lass das mal lieber sein, der Wolf hat dich ganz schön auseinander genommen. Du kannst froh sein, dass du noch lebst, “ miaute Lightning, „wie heißt du eigentlich und was machst du in diesem Wald? Ich habe dich hier noch nie gesehen.“ Brombeerstern öffnete den Mund um etwas zu sagen doch da hörte er Pfoten Schritte aus einem anderen Gang, der anscheinend nach draußen führte. Eine zierliche Katze trat gefolgt von einem großem weißem Kater ins freie und blieb wie angewurzelt stehen, als sie sah, dass erwach war. „Du bist wach!“ rief sie erfreut, „lass dich anschauen. Du hast nur noch eine leichte Schwellung an der Schulter und die Narbe an deinem Hinterlauf wird dir bleiben.“ Das ist also die Heilerin, sie ist so ganz anders als Häherfeder, dachte Brombeerstern erfreut. Dann sah er den Blick des Katers, der ihn feindselig betrachtete, doch etwas Neugierde lag in seinen Augen. „Ich bin Efeublatt, die Heilerin und das ist Weißkralle, er war vor mir Heiler, lebt aber jetzt bei den Ältesten. Lightning hast du ja schon kennengelernt und meine Schülerin hier heißt Höhlenpfote.“ Hinter der Heilerin erblickte Brombeerstern eine kleine Kätzin, die er noch gar nicht bemerkt hatte, er musterte sie interessiert, doch sie wich seinem Blick aus, obwohl er spüren konnte, dass sie ebenfalls neugierig war. Lightning hievte sich auf ihre Pfoten und schwankte dabei leicht. Weißkralle beobachtete sie mit zusammen gekniffenen Augen. „Danke Efeublatt, ich denke ich werde jetzt Neonstreif sagen, dass ich wieder trainieren kann“, miaute sie erfreut. Sie trabte zu einem der Tunnel und war verschwunden. Weißkralle wandte sich schweigend ab und folgte ihr. Brombeerstern wandte sich wieder zu Efeublatt, die ihn erwartungsvoll musterte. „Tut mir leid, dass ich dich angegriffen habe, ich dachte du wärst das Tier, das mich angegriffen hat“, sagte er peinlich berührt. „Welches Tier? Meinst du den Wolf?“, fragte sie verwirrt. „Das war ein Wolf? Bei meinem Clan gibt es solche Tiere nicht.“ „Bei deinem Clan?“, offensichtlich war sie jetzt noch verwirrter. Er wollte es erklären, doch er kam nicht dazu. Eine scharfe Stimme durchschnitt sein Wort: “Efeublatt!“ Eine kleine schwarze Katze kam aus dem Tunnel geschossen und blieb keuchend vor Efeublatt stehen. „Fledermaus was ist los?“ „Die Jungen! Mohnfelds Junge kommen!“ „WAS?! Sie sind zu früh, sie hätten frühestens in einem Mond kommen sollen“ Die beiden Katzen rasten durch den Tunnel, Höhlenpfote setzte ihnen kurz darauf mit den Kräutern nach. Kurz darauf steckte eine andere Katze ihren Kopf durch den Tunnel. „Hallo, Efeublatt hat mir gesagt ich soll dir Gesellschaft leisten“, miaute sie freundlich. Sie hatte sandfarbenes Fell und himmelblaue Augen, sie sah Sandsturm verblüffend ähnlich. „Ich bin Sonnenstein und du bist? Erzähl mir etwas über dich, ich sage es auch keinem“ versprach sie. „Ich bin Brombeerstern. Ich komme von weither, weil ich einen Auftrag von meinen Ahnen bekommen habe.“ Brombeerstern erzählte ihr alles, von den vier Clans und der großen Schlacht und noch vieles mehr. Je mehr er erzählte umso größer schienen ihre Augen zu werden. Als er geendet hatte schienen ihre Augen förmlich herauszufallen und er schnurrte belustigt. Sie bemerkte, dass sie ihn immer noch anstarrte und trat verlegen von einer Pfote auf die andere. „Heißt das du bist ein Anführer?“ fragte sie ehrfürchtig. „So ist es. Was ist mit dir? Du hast die Ausstrahlung einer Anführerin“, sagte er anerkennend. „Nein, ich bin grade erst zur Kriegerin ernannt worden und bin jetzt im Training bei Eulennarbe, meine Mutter ist die Anführerin.“ Brombeerstern nickte anerkennend und gähnte ausgiebig. „Du solltest schlafen, die Kräuter von Efeublatt sind sehr stark. Sie wird dir morgen dann alles Nötige erklären. Aber jetzt schlaf dich erstmal aus, “ flüsterte Sonnenstein und leckte ihm über sein Ohr. Er hörte sie noch davon schleichen und dann vielen ihm auch schon die Augen zu. Er hörte später noch, wie Efeublatt mit Höhlenpfote hereintappten und sich in ihre Nester legten, schlief allerdings gleich wieder ein.
Efeublatt schleppte sich zu ihrem Bau. Die Geburt von Mohnfelds Jungen hatte ewig gedauert. Allerdings waren zwei der Junge gestorben, da sie viel zu früh gekommen waren. Hätte ich wirklich nichts tun können? fragte sie sich traurig. Sie blickte hinüber zum Kriegerbau, vor dem eine Katze im Schatten stand und sie beobachtete. Als sie merkte, dass sie entdeckt worden war, drehte sie sich um und verschwand im Tunnel. Efeublatt seufzte und quetschte sich gefolgt von Höhlenpfote durch die Brombeeren und in den Tunnel. Ihr Verletzter schien zu schlafen, doch sie wusste, dass er gemerkt hatte, dass sie hineingekommen waren. Sie trank das kalte Wasser aus dem Felsen und ließ sich erschöpft in ihr Nest sinken.
Ich freue mich wie immer auf jegliche Rückmeldung ^^ ~North
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| | Nordlicht Mo Sep 05, 2016 8:44 pm Schüler des Obersten Weisen Mentors Anzahl der Beiträge : 119 Anmeldedatum : 19.06.16 Alter : 22 Ort : Da, wo der Wind mich hinträgt | Hallo ihr Lieben <3 Ich hatte gestern einen Einfall und dachte ich probier das einfach mal ^^' Also folgendes: Ich hab mich entschieden Abos zu machen, soll heißen: der, der ein Abo hat, bekommt eine Benachrichtigung per PN, dass ein neues Kapitel herausen ist. Also wer Lust hat ein Abo zu nehmen meldet sich bitte bei mir per PN, ab dem Zeitpunkt werdet ihr immer benachrichtigt :3
~North
P.S.: Das Fünfte Kapitel ist bereits am fertig werden ^^
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| | Nordlicht Mi Sep 07, 2016 6:18 pm Schüler des Obersten Weisen Mentors Anzahl der Beiträge : 119 Anmeldedatum : 19.06.16 Alter : 22 Ort : Da, wo der Wind mich hinträgt | Hay meine lieben Mitfrostis ^^ Ich bin grad mit dem fünften Kapitel fertig geworden und dachte mir ich stells gleich mal rein ^^ Viel Spaß beim lesen <3 - 5. Kapitel:
Eine Pfote stieß ihn an und riss ihn aus dem Schlaf. Jemand knurrte gereizt und stieß ihn noch einmal allerdings heftiger und Brombeerstern richtete sich wiederwillig auf. Vor ihm stand ein großer muskulöser Kater, der ihn feindselig anstarrte. Efeublatt war nicht in ihrem Nest, sonst hätte sie dem Kater nie erlaubt ihren Patienten zu stören. „Komm mit!“ befahl der Kater drohend, er drehte sich um und stolzierte hinaus. Brombeerstern folgte ihm humpelnd. Er zwängte sich durch den Gang und musste sich bemühen nicht auszurutschen. Als er aus dem Tunnel trat fand er sich unter einer Kuppel aus Brombeeren, auf der einen Seite lagen weitere Nester. Ein Loch führte zur Lichtung, vor diesem Loch saß allerdings der Kater, der ihn geweckt hatte, und neben ihm saß eine große Kätzin mit erhobenem Haupt und blinzelte ihn freundlich an. Etwas entfernt kauerte Efeublatt und betrachtete die beiden argwöhnisch. „Sei gegrüßt,“ begrüßte ihn die Kätzin freundlich und neigte den Kopf, ihr Fell war schwarz und hatte dunkelrote Streifen, so ein Fell hatte Brombeerstern noch nie gesehen und er betrachtete sie neugierig, „mein Name ist Kometenstern. Ich bin die Anführerin des BlitzClans und das hier ist Krallenfuß, mein Zweiter Anführer.“ Sie wies auf den Kater neben ihr. Brombeerstern bemerkte, dass er sich jetzt vorstellen solle, neigte respektvoll den Kopf und miaute:“ Mein Name ist Brombeerstern. Ich bin der Anführer des DonnerClans, wir leben jenseits dieses Waldes an einem See.“ Er blickte die Katzen unschlüssig an und Kometenstern nickte ihm aufmunternd zu:“ Erzähl uns mehr.“ „Es gibt noch vier weitere Clans an diesem See: den FlussClan, den SchattenClan, den WindClan und den SternenClan. Im SternenClan leben alle Katzen, die verstorben sind, wir kommunizieren auch mit ihnen.“ „Bei uns kommen die Verstorbenen in den MondClan“, ertönte eine hohe Stimme. „Sei still Höhlenpfote“, fauchte Efeublatt. „Was hast du bei uns zu suchen, wollet ihr uns überfallen? “ fauchte Krallenfuß. „Nein, ich bin allein hier. Wir hatten vor kurzem einen schweren Kampf, bei dem es viele Verluste gab. Die Katzen aus dem SternenClan haben mir eine Mission gegeben, ich solle eine Katze finden, die Großes vollbringen soll.“ Krallenfuß schnaubte verächtlich, doch nun war Efeublatts Interesse geweckt:“ Wie hat die Katze ausgesehen, die dir das mitgeteilt hat?“ „Es war ein Kater mit feuerrotem Pelz, sein Name ist Feuerstern, er war vor mir Anführer im DonnerClan, ich war sein zweiter Anführer.“ Efeublatts Augen weiteten sich, doch sie nickte nur stumm, drehte sich um und verschwand im Gang, Höhlenpfote folgte ihr eilig. „Ruh dich aus und fühl dich wie zu Hause, ich hoffe du verstehst es, wenn ich dir eine Wache zuteilen muss.“ Kometensterns Stimme schreckte ihn auf und er nickte:“ Natürlich, ich würde gleich handeln.“ „Gut, ich schicke dir dann jemanden, der dich auch herumführen wird, unser Lager ist etwas … ungewöhnlich.“ Damit drehten sich die beiden Katzen um und zwängten sich durch den Tunnel. Im Vorbeigehen warf ihm Krallenfuß noch einen vernichtenden Blick zu. Brombeerstern blieb sitzen und schaute etwas hilflos um sich. Da ertönten Stimmen hinter der Hecke:“ Sind sie weg?“ „Ja glaub schon, los komm gehen wir rein.“ „Aber was wenn uns jemand erwischt? Wir bekommen riesen Ärger.“ „Ach komm, mir nach!“ Brombeerstern saß kerzengerade da und lauschte. Er hörte das Getrippel von Pfoten und schließlich schoben sich drei Katzen durch den Eingang. Als sie ihn erblickten blieben sie stocksteif stehen, es waren zwei Kater und eine Kätzin. Die Kätzin musterte ihn neugierig, einer der Kater sah ängstlich aus und Brombeerstern warf ihm einen freundlichen Blick zu durch den er sich etwas entspannte. Der andere Kater stand selbstbewusst und furchtlos vor ihm. Brombeerstern vermutete, dass diese drei Katzen Schüler waren. „Bist du der Kater, den sie im Wald gefunden haben?“ fragte die Kätzin. „Wer soll er den sonst sein?“ antwortete der eine Kater genervt, „ich bin Zedernpfote, der Feigling da hinten ist Fleckenpfote und das ist Rostpfote.“ „Hey! Ich bin kein Feigling! Ich will nur keinen Ärger von Fledermaus bekommen!“ verteidigte sich Fleckenpfote. Rostpfote wollte etwas sagen, als Efeublatt aus der Höhle kam:“ Was macht ihr drei denn hier?! Ihr wisst, dass ihr Ärger bekommen werdet, wenn man euch erwischt also los, verschwindet. Und du kommst bitte wieder mit rein, ich muss deine Wunden neu verbinden.“ Sie drehte sich ohne ein weiteres Wort um und verschwand im Tunnel, Brombeerstern folgte ihr ohne zu zögern. Er hörte wie die drei Schüler hinter ihm enttäuscht schnaubten und sich dann durch die Öffnung zurück auf die Lichtung zwängten. „Efeublatt warte!“ rief Brombeerstern, „warum hast du die Schüler weggeschickt? Und warum bekommen sie Ärger, wenn sie mit mir sprechen?“ Seine Stimme klang verzweifelt und das war er auch, denn langsam setzte sein Verstand wieder ein und arbeitete alles auf, was passiert war, deshalb kannte er sich hinten und vorne nicht aus. Was ist hier los? Alle verhalten sich auf einmal so komisch. Habe ich etwas falsch gemacht? seine Gedanken rasten, als er versuchte Efeublatts Aufmerksamkeit zu bekommen. „Efeublatt! Hörst du mir überhaupt zu?!“ Die Kätzin lief auf und ab und murmelt etwas Unverständliches vor sich hin, plötzlich blieb sie wie angewurzelt stehen und starrte Brombeerstern an. „Du! Was willst du von uns! Willst du sie mitnehmen?! Solltest du auch nur vorhaben eine Pfote an sie zu legen zerfetz ich dich!“ kreischte sie. Höhlenpfote kauerte in einer Ecke der Höhle und starrte Efeublatt mit vor Angst geweiteten Augen an. So hab ich sie noch nie gesehen, so wütend. Nein Wut ist das nicht, das ist Angst. Wovor hat sie bloß so Angst? überlegte Höhlenpfote. „Wovon redest du?“ fragte Brombeerstern verwirrt. „Du weißt genau wovon ich rede! Dieser rote Kater, Feuerstern richtig? Er sagte, du wirst sie mitnehmen und sie soll euch dienen und du wirst sie brechen! Das lasse ich nicht zu! Du wirst dich ihr nicht nähern hast du verstanden?! Und wenn werde ich dich lehren mich meinen Anweisungen zu wieder setzten!“ „Ich habe keine Ahnung von wem du redest, Feuerstern sagte nur, dass ich eine Katze dazu bestimmt ist Großes zu tun und ich habe nicht vor irgendwen zu brechen!“ versuchte sich Brombeerstern verzweifelt zu verteidigen. „Efeublatt?“ ertönte die eingeschüchterte Stimme von Höhlenpfote, „du solltest dich ausruhen. Du redest wirres Zeug, wahrscheinlich hast du den roten Kater nur nicht richtig verstanden. Brombeerstern wird keiner Katze etwas zu leide tun. Ich weiß es also bitte leg dich hin, du hattest eine anstrengende Nacht.“ Efeublatt funkelte sie an, doch dann verblasste die Wut und sie sackte in sich zusammen. „Tut mir leid, ich wollte dich nicht verängstigen Höhlenpfote. Aber was dich angeht, dich behalte ich im Auge, “ miaute Efeublatt drohend. Dann drehte sie sich um und stakste zu ihrem Nest. Brombeerstern war nun noch verwirrter als vorher, drehte sich um und kroch zum Höhlenausgang. Als er aus dem Gang trat schienen die Sonnenstrahlen durch die Brombeeren und befleckten den Boden. Er setzte sich in eines der Nester und stieß einen langen Seufzer aus. Ich habe die Sonne vermisst, dachte er, was hat sie denn bloß damit gemeint? Ich werde sie brechen und sie mitnehmen? Von wem hat sie denn geredet? Durch die Brombeeren hindurch beobachtete Brombeerstern das treiben im Lager, er konnte nicht viel erkennen und er brannte darauf das Lager zu besichtigen, aber er beschloss zu warten, bis ihn jemand holen würde. Plötzlich ertönte ein greller Schrei, gefolgt von einem dumpfen Aufprall. Auf einen Schlag war das ganze Lager verstummt, sogar der Wald schien den Atem anzuhalten. Und dann im Bruchteil einer Sekunde brach das reine Chaos aus.
Ich freue mich wie immer auf eure Rückmeldungen :3 Ich möchte an dieser Stelle nochmal an die Geschichte mit dem Abo hinweisen, ihr könnt mich per PN benachrichtigen falls ihr eins haben wollt oder ihr schreibt hier einfach einen Beitrag <3 ~North
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| | Nordlicht Sa Sep 17, 2016 1:04 pm Schüler des Obersten Weisen Mentors Anzahl der Beiträge : 119 Anmeldedatum : 19.06.16 Alter : 22 Ort : Da, wo der Wind mich hinträgt | Hay ihr lieben Frostis <3 Ich bins mal wieder, es freut mich, dass sich so viele meine geschichte durchlesen, und ich hoffe auch, dass sie euch gefällt, ich entschuldige mich nochmals, falls irgendwelche fehler drinnen sind, ich habs nicht so mit Rechtschreibung und Grammatik ^^' - 6. Kapitel:
Efeublatt hörte von oben her lautes Geschrei und das Pfoten Getrampel ihrer Clan Gefährten. Was ist da oben bloß los? Sie erhob sich und trabte in den Gang, als sie oben herauskam saß Brombeerstern mit gesträubtem Rückenpelz da und starrte durch die Brombeeren. „Was ist passiert?“ fragte sie energisch, „Brombeerstern! Was ist passiert?!“ Er antwortete nicht, sondern wies nur zitternd mit dem Schwanz auf einen Fleck hinter den Brombeeren. Efeublatt schlüpfte durch das Loch und trat hinaus auf die Lichtung. In der Ecke neben der Kuppel aus Brombeeren standen die Katzen in einem Kreis um ein Fellbündel herum. „Aus dem Weg!“ brüllte sie. Die Katzen sprangen förmlich auf die Seite. Efeublatt quetschte sich durch und blieb wie angewurzelt stehen. Vor ihr kniete Nordlicht und hatte ihr Gesicht in einem sandfarbenen Pelz vergraben. Nordlicht, war eine Kriegerin, allerdings hatte sie nach ihrem letzten Wurf beschlossen bei den Königinnen zu bleiben und sich um sie zu kümmern. Als die Heilerin näher trat hob sie den Kopf:“ Bitte rette sie bitte!“ Ihre Stimme klang verzweifelt und auch wütend. Efeublatt schob sie zur Seite und beschnupperte den Körper. „Sonnenstein…“ flüsterte sie, „was ist passiert?“ Blutstropfen, Sonnensteins Gefährte, fand als erster seine Stimme wieder:“ Sie hat ihre Übungen gemacht, die ihr Schlangenbiss aufgetragen hatte und dann ist sie plötzlich abgerutscht…“ „Wie weit ist sie gefallen?“ „Fast von der Klippe.“ Der Kater musste schlucken. Efeublatt drehte Sonnenstein und betastete ihre Brust. Dann stemmte sie sich auf den Brustkorb und versetzte ihm einen Ruck. Die Kätzin stieß einen Schrei aus schnappte nach Luft. Sie schaute panisch um sich und versuchte sich aufzurichten, doch Efeublatt drückte sie zu Boden. „Bleib liegen Sonnenstein, du hast dir den Brustkorb eingequetscht und dein Bein ist ausgekugelt, du hast Glück, dass dir nur so wenig passiert ist. Flammenfuß, komm her und trag sie bitte in meinen Bau.“ Damit drehte sich die Heilerin um und eilte voraus zu ihrem Bau. Im Vorbeigehen bedeutete sie Brombeerstern mitzukommen. Der Kater erhob sich zitternd und folgte ihr. Unten legte Flammenfuß die Kätzin in ein Nest und Efeublatt winkte Höhlenpfote herbei. „Halte sie bitte bei den Vorderpfoten, ich muss ihr Bein wieder ein kegeln“ an Sonnenstein gewandt fügte sie hinzu, „Also meine Liebe was hast du heute gefressen?“ „Ähm….eine Wühlmaus glaub ich…“ „Gut“ Efeublatt umschloss ihren Hinterlauf mit den Zähnen und riss an. Sonnenstein stieß einen grellen Schrei aus und wurde Ohnmächtig. „Das arme Ding. Höhlenpfote? Könntest du dich bitte um ihre Wunden kümmern und gib ihr Mohnsamen wenn sie aufwacht.“ Efeublatt wandte sich um und trottete hinaus ins Lager. Kometenstern wartete bereits auf sie, als die Anführerin ansetzten wollte fuhr ihr Efeublatt dazwischen:“ Ich werde nicht zulassen, dass sich noch jemand verletzt! Durch die heftigen Regenfälle ist der Stein glitschig und nass. Das Risiko abzurutschen ist zu hoch!“ Zu ihrem Erstaunen nickte Kometenstern verständnisvoll. „Krallenfuß, keine Katze darf den Steig nehmen, um aus dem Kessel zu kommen, wir verwenden alle den unterirdischen Gang, verstanden?“ Der Zweite Anführer nickte und drehte sich um, um wieder Ordnung ins Lager zu bringen.
Brombeerstern saß zitternd in seinem Nest und beobachtete Höhlenpfote bei ihrer Arbeit. Sie ist vom Felsen gefallen? Was hat sie dort oben gemacht? Katzen klettern nicht auf Felsen. Aber sie hat überlebt…? Ihm gingen tausende Gedanken durch den Kopf und er beschloss sich hinzulegen. Er legte seinen Schwanz über die Schnauze und schlief fast auf der Stelle ein. Er wachte erst auf, als ihn eine Pfote in die Flanke stieß. Er blinzelte und erkannte sofort den Pelz von Feuerstern. „Feuerstern! Was ist los? Ist etwas passiert?!“ Feuerstern schnurrte belustigt:“ Nein Brombeerstern, alles ist in bester Ordnung. Ich bin hier um dir zu sagen, dass die Heilerin, Efeublatt heißt sie nicht war, mich falsch verstanden hat, höre nicht auf sie sondern folge deiner Aufgabe, finde die Katze, die die gleiche Vorgeschichte hat wie du.“ Damit verblasste der ehemalige Anführer wieder. Brombeerstern schreckte hoch und blinzelte mehrmals. Bilde ich mir das nur ein oder hat sich die Prophezeiung verändert? überlegte er verwirrt. Er sah sich um, ein Nest weiter lag die Kätzin von gestern. Ihre Flanken hoben und senkten sich im Rhythmus ihres Atems. Die Sonne blinzelte schon durch den Spalt in der Decke. Aus dem Gang hörte er Stimmen und er spitzte neugierig die Ohren. Brombeerstern erhob sich und schlich durch den Gang nach oben. Durch die gute Versorgung waren seine Wunden Mittler Weile fast gänzlich verheilt. Als er aus dem Gang trat saßen vor ihm zwei Katzen, die er noch nie gesehen hatte. Als sie ihn entdeckten hörten sie auf zu sprechen. Die eine lächelte ihm freundlich zu, die andere musterte ihn etwas misstrauisch. „Hallo, Kometenstern hat uns aufgetragen dich mitzunehmen, wir gehen mit unseren Schülern trainieren. Und wir sollen dir auch gleich das Lager zeigen und dir alles erklären, “ begann die eine, „ich bin Fledermaus und das hier ist Schlangenbiss, wir sind beide Mentoren.“ In ihrer Stimme schwang ein Hauch von Stolz mit. „Wir müssen unsere Schüler noch holen und dann gehen wir in den Wald, alles andere erklären wir dir auf dem Weg“, meldete sich Schlangenbiss. Die beiden drehten sich um und Brombeerstern folgte ihnen schweigend. Die beiden scheinen recht freundlich zu sein. Ich bin gespannt was sie mir alles erzählen werden, dachte Brombeerstern aufgeregt. Er zwängte sich durch die Brombeeren und trat ins Freie. Vor ihm lag das Lager still und friedlich. Es lag in einem Kessel aus Felsen, so wie sein Lager, nur, dass die Felswände oben fast zusammen trafen und somit fast eine Höhle bildeten, bei der die Decke eingestürzt war und, dass der gesamte Kessel um einiges größer war. Der Boden war aus weichem Sand, der allerdings etwas matschig war, offensichtlich hatte es in der Nacht wieder einmal geregnet. Er eilte den beiden Kätzinnen hinterher und versuchte alles aufzuschnappen. Sie bleiben schräg gegenüber vom Heilerbau an einer Felswand stehen. Relativ weit über ihnen ragte ein kleiner Felsvorsprung hervor. Brombeerstern bemerkte herausstehende Felsbrocken, die dorthin führten. Das muss der Schülerbau sein, überlegte der Kater. „Schwalbenpfote! Fleckenpfote! Kommt runter, wir gehen in den Wald!“ keifte Schlangenbiss. Ihre Stimme hallte an den Wänden wieder. Eine braune Katze steckte ihren Kopf aus den Brombeeren, die den Eingang verdeckten. „Wie kommen! Los komm schon Fleckenpfote, der fremde Kater ist auch dabei!“ Sie verschwand kurz und hüpfte kurz danach die Felsblöcke hinunter zu den drei Katzen. Hinter ihr kam Fleckenpfote angesprungen, Brombeerstern erkannte ihn wieder und lächelte ihm freundlich zu. „So, da wir nun vollzählig sind können wir ja gehen“, Fledermaus wollte gerade losgehen, da hörten sie eine Stimme:“ Wartet, wartet kurz!“ Sie blickten auf und entdeckten Lightning, die auf sie zueilte. „Darf ich mitkommen? Ich müsste mich wieder in Formbringen, damit ich nächsten Vollmond antreten kann vor allem bei der Konkurrenz.“ Fledermaus nickte und sie machten sich auf den Weg zum unterirdischen Tunnel.
Viel Spaß beim lesen <3 ~North
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